Was ist bei der praktischen Organisation zu beachten ?

1. Das Allerheiligste wird
Tag und Nacht in einer
Monstranz feierlich
ausgesetzt.

2. Die Gläubigen engagieren sich, um jede Woche zur gleichen Zeit eine Stunde anzubeten. Es handelt sich um einen Ruf des Herrn an jeden Einzelnen, ohne Ausnahme. Zusammen formen die Anbeter eine ununterbrochene Kette von Anbetung.

3. Es handelt sich um ein Geschenk Gottes an die Kirche für unsere Zeit.

4. Als Frucht der Anbetung gibt es immer viele Gnadengaben für die Seelen und die Pfarrgemeinde.

5. Die eucharistische Anbetung ist sicher keine Privatfrömmigkeit, sondern ein ‘Gebet von weltumspannender Dimension, ein hervorragender Dienst für die Menschheit’. (Papst Johannes Paulus II. in einem Brief an Bischof Houssiau von Lüttich, 1996)

6. Die Anbetung des Herrn im Allerheiligsten Sakrament ist keine ‘Bewegung’, sondern ein ‘Handeln der Kirche’, welches ‘die heilige Messe verlängert und intensiviert’ (Papst Benedikt XVI. in Sacramentum Caritatis, 66)

7. Eine Kette von permanenten Anbetung kann in einer Diözese (auf Anfrage eines Bischofs) oder in einer Pfarrgemeinde (auf Anfrage eines Pfarrers) organisiert werden.

8. Die permanente eucharistische Anbetung fördert eine eucharistische Brüderlichkeit um Jesus in der heiligen Eucharistie, Sakrament und Band der Einheit.

9. Es handelt sich um Stille Anbetung, um die Majestät der göttlichen Gegenwart zu unterstreichen, um eine Gebetsatmosphäre entstehen zu lassen, und um sowohl die Innerlichkeit zu fördern als auch das Hören auf den Herrn und eine echte Begegnung mit ihm.

10. Ein Team der Verantwortlichen (Laien) trägt dafür Sorge, dass die Anbetungskette nicht unterbrochen wird und leistet – in Absprache mit dem Pfarrer – einen Beitrag zur Weiterbildung der Anbeter.